Reisebericht Konfuzius Summer Camp 2010 Das Konfuzius Summer Camp 2010 führte uns vom 19. Juli bis 2. August 2010 in die chinesische Hauptstadt Peking, und weiter in die Stadt Jining, Provinz Shandong und ich hatte das Glück dabei sein zu dürfen. Bei der Ankunft nachmittags am Flughafen von Peking gab uns die Beschilderung in Schriftzeichen das erste Zeichen, dass wir uns nun etwas weiter von unserer Heimat entfernt hatten und im fernen China angekommen waren. Der nächste Unterschied erwartete uns vor den Türen des gut klimatisierten Flughafengebäudes, als plötzlich 37 C drückende Hitze auf uns einwirkten. Im Reisebus herrschten dann wieder angenehme 20 C, aber durch dieses ständige Temperaturchaos blieb später fast Niemand von einer Erkältung verschont. Der eigentliche Kulturschock, den die meisten von uns erwartet hatten, blieb allerdings meinerseits größtenteils aus. Bis auf eine Sache: der Smog. Ich hatte selbstverständlich davon gehört, hatte ihn mir aber nicht so vorgestellt, wie ich ihn dort erlebt habe. Dies ist leider einer meiner bleibenden Eindrücke geworden, glücklicherweise neben vielen positiven. In und um Peking haben wir in den ersten Tagen der Reise eindrucksvolle Bauten und Zeugnisse der chinesischen Geschichte und Kultur besichtigt: den Himmelsaltar (ich habe gelernt, dass Himmelstempel die falsche Übersetzung ist), die weitläufig angelegte Verbotene Stadt mit ihren riesigen Plätzen, den wunderschönen Sommerpalast und das Highlight, die Große Mauer, eines der sieben Weltwunder der Neuzeit. Diese gigantische Große Mauer zu erklimmen war recht anstrengend bei ca. 40 C, den manchmal engen und manchmal sehr hohen Stufen und mit den Massen an anderen Menschen, die ebenfalls dieses imposante Bauwerk besichtigen wollten. Es hat sich dennoch gelohnt, denn oben angekommen war es eines der schönsten Erlebnisse, von dort auf der Mauer aus den Bergen in das Tal hinabzublicken. Ein weiteres Erlebnis in Peking waren die Besuche der Märkte, besonders der Besuch des Pearl Market und des Night Market. Der Night Market war in allen Farben beleuchtet und sah im Dunkeln wunderschön aus. Das Handeln war für uns Europäer eher ungewohnt, aber wenn man es einmal versucht, macht es mehr und mehr Spaß. Die Nachmittage in der Gastfamilie in Jining waren ebenfalls sehr amüsant und interessant. Ich habe enthusiastische und mit Hingabe singende Jugendliche
beim Karaoke erlebt und gelernt, wie man Jiaozi zubereitet, auch wenn bei mir noch Übungsbedarf besteht. In der Gastfamilie, in der Schule, auf dem Markt, eigentlich überall habe ich die Chinesen allesamt als überaus nettes, hilfsbereites und gastfreundliches Volk kennengelernt. Selbst wenn man kein Chinesisch spricht, dann verständigt man sich irgendwie mit Händen und Füßen, und sie waren immer bemüht uns weiterzuhelfen. Auf der Rückfahrt von Jining zum Flughafen von Jinan haben wir Halt gemacht und den Taishan, einen der fünf heiligen Berge Chinas, besichtigt. Im Bus erzählte uns unser Reiseleiter noch, dass es hier zu dieser Jahreszeit immer regnet. Momentan schien aber die Sonne und so stiegen wir alle aus und spazierten los dann kam es, wie es kommen musste. Auf halber Höhe des Berges fing es plötzlich an, in Strömen zu regnen und alle waren pitschnass. Das Schöne war, dass der Regen warm und eigentlich sehr angenehm war nach zwei Wochen drückender Hitze. Wäre da nur nicht die Klimaanlage im Bus gewesen... Die asiatischen Kulturen und Sprachen, besonders die Chinas und Japans, haben mich schon immer interessiert und fasziniert, daher bin ich sehr dankbar, dass das Konfuzius-Institiut mir diese erlebnisreiche Reise nach China ermöglicht hat. Ich habe viel gesehen und erlebt und viele interessante Eindrücke gesammelt sowie neue Freunde, aus Deutschland und aus China, kennengelernt und ich freue mich, diese Erlebnisse und Erfahrungen in meinem zukünftigen Studium der Ostasienwissenschaften einbringen zu können. Reisebericht von Sarah Kratzmann, 25.08.2010
2010 年孔子夏令营旅游日记 7 月 19 日至 8 月 2 日在中国首都北京和山东省济宁市举办了 2010 年 孔子夏令营 活动, 作为此次夏令营的一名参加者, 我感到非常的荣幸 当飞机降落在首都机场后, 各种汉字的标识让我们意识到, 此时我们已经离开故乡来到了遥远的中国 当我们走出冷气十足的机场大楼之后, 门外迎接我们的首先是 37 摄氏度的高温天气, 当登上旅游大巴后, 便又是非常舒服的 20 摄氏度 在经历了几次不同的温度交替之后几乎没有人幸免于感冒 从我个人来讲, 这次的旅途经历几乎满足了我所有对中国文化的期望 在许多正面的感受之外, 有一样东西, 即当地的烟雾, 也让我印象深刻 虽然早已对此有所耳闻, 但我远远没有想到这里的烟雾会如此的浓重 在北京停留的几天里我们参观了许多历史文化古迹, 如天坛 ( 在那里我学到, 原来把天坛翻译成 Himmelstempel 是错误的, 正确的翻译应该 Himmelsaltar ) 紫禁城 美丽的颐和园还有世界七大奇迹之一 长城 在 40 度的高温下爬长城真是一件非常辛苦的事情, 而且长城上的阶梯时而窄时而陡, 尽管如此人们还是非常愿意爬到长城的最高处并在那里观赏风景 在北京的另一个美好的经历就是逛北京的虹桥市场和夜市 北京的夜市可以说是五光十色, 琳琅满目 虽然这种市场对于欧洲人来说逛起来有些不太适应, 但还是非常有趣的 在济宁住家的经历也非常的有意思 在那里我学会了包饺子, 还和那里的年轻人一起学唱卡拉 OK 无论是在住家 在学校 在市场或者是其它任何地方, 当地的中国人总是那么的亲切 友好 乐于助人 尽管我们不会讲汉语, 可是那里的人们还是尽力地通过肢体语言给我们提供帮助 在从济宁到济南机场的途中, 我们去了中国的 五岳 之一 泰山 在旅游大巴里, 导游告诉我们这里现在是雨季 当时正好是晴天, 于是我们便下车去爬山 就在我们爬到半山腰的时候, 突然下起了大雨, 大家全部都被淋湿了 不过在经历了两周闷热的天气之后, 这样的一场雨让我们感到非常的惬意 真不敢想象没有空调的大巴会是个什么样子 由于一直以来我都对亚洲的文化和语言特别的感兴趣, 尤其是中国的和日本的, 所以我非常感谢孔子学院帮我实现了去中国的旅行 这次夏令营活动让我见识和感受到了很多, 并且给我留下了非常美好的印象 另外, 我还认识了许多中国和德国的朋友 我很高兴能够将这些美好的经历和经验带到我以后东亚学的学习中去 Sarah Kratzmann 2010 年 8 月 25 日